Vermögensabgabe kommt?

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Vermögensabgabe kommt?

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Veröffentlicht von Adrian Lessdorf in Steuern · Dienstag 07 Sep 2021
Tags: VermögensabgabeLastenausgleich
  
Was uns allen demnächst passieren könnte

Wir stehen vor den Bundestagswahlen, da sollte man sich durchaus mal danach umsehen, was welche Partei an neuen Abgaben/Steuern für uns alle plant; natürlich nur zu unser aller Wohl.

Geht es nach den „Linken“, werden die Schulden in Deutschland künftig zum Teil mit einer „Vermögensabgabe“ finanziert, so das „Handelsblatt“. Das Finanzministerium prüft diesen Vorschlag bereits. Der wissenschaftliche Beirat des Ministeriums würde darin eine Enteignung sehen; so steht es im Bericht.
Dennoch sind die „Linke“ wie auch die SPD-Mitvorsitzende Saskia Esken der Idee gegenüber ganz und gar nicht abgeneigt!

Vermögensabgabe = Lastenausgleich
Danach enthalte der Vorschlag Elemente des Lastenausgleichs, wie er nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland schon einmal stattfand. Ein solcher wird vermutlich in erster Linie die Immobilieneigner treffen, da deren Vermögen im wahrsten Sinne des Wortes immobil ist, also schlecht beiseite geschafft werden kann.
Flexibles Vermögen, wie beispielsweise Geld oder Aktien, kann man ins Ausland bringen oder auf andere Weise verschleiern. Daher warnt der Wissenschaftliche Beirat im Finanzministerium vor einer solchen Abgabe, bzw. Besteuerung. Diese würde „erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen, weil sie das Vertrauen von Sparern und Investoren erschüttert“, so das unveröffentlichte Gutachten. Der „über Jahrzehnte erarbeitete Ruf als sicherer Investitionsstandort“ würde durch eine einmalige Lastenabgabe „unnötig, schnell und dauerhaft zerstört“.

Wie wird der Lastenausgleich aussehen?
Erste Gedanken dazu gibt es bereits:
Die Vermögensabgabe betrifft offensichtlich nicht nur die "ganz Reichen", sondern einen großen Teil der Bevölkerung.
Pro natürlicher Personen wird ein Freibetrag von 250.000 Euro (Ehepaare 500.000 Euro) eingeräumt, der Kinderfreibetrag liegt bei 100.000 Euro. Unternehmensvermögen und wesentliche Beteiligungen bekommen einen Freibetrag von 5 Millionen Euro. Derzeit gehen Vorschläge dahin, dass auf den die Freibeträge übersteigenden Vermögensbetrag eine Steuer von 10 bis 30 Prozent auf das Vermögen zu erheben ist. Die dann festgesetzte Steuer kann auf 20 Jahre verteilt werden, wird dann aber zum Schrecken aller Steuerzahler auch noch mit einem Zinssatz von zwei Prozent pro Jahr belastet!

Ihre Aufgabe:
Wählen Sie also am 26. September weise, sofern Sie überhaupt wählen gehen.
Eine bessere Variante ist es, das System am besten gar nicht mehr zu stützen. Denn so lange Sie es unterstützen, so lange wächst und gedeiht es und entwickelt immer mehr Ideen und Kräfte, dem eigenen Volk einen immer schlimmeren Käfig zu bauen. Einen ganz guter Weg ist, den Volksvertretern »keine Steuern mehr zu zahlen.






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